Archiv für den Monat: Juni 2017

Buchsbaum: Baum des Monats

Inspiriert durch die Ausstellung „Miriam Salamander: Natur zart“ stelle ich in den nächsten Wochen jeweils einen Baum des Monats vor. Dazu zeige ich in meinem Schaufenster Schmuck und andere schöne Dinge, die ich aus dem Holz des Baums des Monats bereits hergestellt habe.

Aufgrund der Landshuter Hochzeit 1475 stelle ich für Juni/Juli 2017 den

Buchsbaum

vor. Aus den Zweigen ds Buchsbaumes werden in Landshut Kränze gebunden. Das Holz des Buchsbaumes ist (überraschenderweise?) satt gelb und dicht.

Der Baum ist in Südeuropa beheimatet. Natürliche Bestände des Buchsbaumes sind nur noch sehr selten an wenigen Standorten in Südwest-Deutschland anzutreffen. Die Pflanze ist wärmeliebend und tritt vor allem in Laubwäldern auf. Zusätzlich wird sie oft als Heckenpflanze oder als Ziergehölz angepflanzt.

Der sehr langsam wachsende Strauch wird bis 4 m hoch. Erst in einem Alter von mehr als 100 Jahren wird er bis 8 m hoch.

Die wahre Herkunft des Buchsbaumes ist nicht bekannt. Der Name Buxus wurde ihm von den Römern gegeben. Schon damals wurde er als Heckenpflanze gezogen. Buxus wurde früher häufig in der Medizin verwendet, gegen vielerlei Krankheiten. Nach Europa kam der Buxus mit der Gründung der Klöster, ebenso sein Name. Daher ist der Name für Buchsbaum in allen europäischen Sprachen fast gleich, eine Seltenheit in der Pflanzenwelt. Der Buchsbaum besitzt ein sehr hartes und schweres Holz, das früher zum Gravieren und für Drechselarbeiten Verwendung fand. In katholischen Gegenden werden am Palmsonntag die Kreuze mit geweihten Zweigen des Buchsbaumes geschmückt.

Wacholder: Baum des Monats

Inspiriert durch die Ausstellung „Miriam Salamander: Natur zart“ stelle ich in den nächsten Wochen jeweils einen Baum des Monats vor. Dazu zeige ich in meinem Schaufenster Schmuck und andere schöne Dinge, die ich aus dem Holz des Baums des Monats bereits hergestellt habe.

Wacholder

Beheimatet im größten Teil der nördlichen gemäßigten Zone. Der Gemeine oder auch Gewöhnliche Wacholder kommt oft auf nährstoffarmen, eher trockenen Böden vor. Er braucht viel Licht und ist wärmeliebend, aber frosthart.

Der Baum kann bis zu 8 m hoch wachsen, überwiegend jedoch als weit ausladender Strauch mit einer Höhe von 3 bis 5 m, von Grund an verzweigter Stamm.

Der Wacholder kann bis zu 800 Jahr alt werden.
Der Name stammt aus dem althochdeutschen „wecholter“, was lebensfrischer, immergrüner bedeutet.
Der Rauch der getrockneten Zweige vertreibt – nach altem Volksglauben – böse Geister. Er veredelt außerdem Schinken und Würste, die im Wacholderrauch geröstet werden.
Wacholderbeeren finden Verwendung als Küchenwürze. Außerdem werden Schnäpse wie Steinhäger, Gin und Genever aus den Beeren zubereitet.
Medizinisch werden Wacholder-Salben gegen Verspannungen und Muskelkater oder rheumatische Beschwerden Verwendet.
Ätherisches Wacholder-Öl hat bedeutende Auswirkung auf Seele und körperliches Wohlbefinden, denn es wirkt anregend und ausgleichend auf den Geist.

Quellen: Wikipedia, www.baumkunde.de