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Ausstellung Anke Frese-Brammer: Vergessene Häuser

Fotografie und Mode

Ab dem 23. Februar 2018 zeigt Anke Frese-Brammer Fotografien und Mode im Atelier CorpusArt – Vera Bosdorf. Die Architektin ist fasziniert von alten Gebäuden. So bannt sie deren Schönheit auf Fotos, die sie wiederum auf Stoffe drucken lässt und mit den Stoffen Kleidungsstücke näht.

Anke Frese-Brammer, geboren in Würzburg, arbeitet seit 1992 als freie Architektin in Landshut. An alten Gebäuden mag sie deren morbide Schönheit. Ausschnitte dieser Gebäude fotografiert sie. Zuhause an ihrem PC sucht sie die ästhetische Schönheit im Verfall auf den Fotos heraus, vergrößert Details und lässt sie dann digital auf Stoffe drucken. Aus den bedruckten Stoffen näht sie dann u.a. Wickelröcke. Die Ausstellung zeigt Fotos einiger der gealterten Lieblingsobjekte der Architektin. Diesen gegenübergestellt werden die Wickelröcke. Bei einigen Motiven erkennt der Betrachter sofort, welches Detail für den Rock verwendet wurde. Bei manchen Kleidungsstücken wurde ein Detail stark vergrößert oder verändert bevor es auf Stoff gedruckt wurde, teilweise wird auch etwas hinzugefügt und so eine neue Geschichte geschrieben.

Neben den Kleidungsstücken und den Fotografien, gibt es in der Ausstellung auch zwei Stoffcollagen zu sehen. Dazu fügt Frese-Brammer Fotoausschnitte verschiedener Häuser zu einem bzw. mehreren neuen „alten Gebäuden“ zusammen. Sozusagen Patchwork-Architektur.

Die Vernissage findet am Freitag, den 23.2.18, um 18:30 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin statt. Die Ausstellung ist vom 23.2.18 bis 14.4.18 während der regulären Öffnungszeiten des Ateliers geöffnet.

Ausstellung Miriam Salamander „Natur zart“

Druckgrafiken und Zeichnungen

Ab 31. März 17 stellt die Künstlerin Miriam Salamander im Atelier CorpusArt – Vera Bosdorf Druckgrafiken und Zeichnungen aus. Der Titel der Ausstellung ist bezeichnend: „Natur zart“. Salamander zeigt ihre Wahrnehmungen der Natur sinnlich zart und auf das Wesentliche reduziert. Für die Serie „A Study of Trees“ analysierte sie verschiedene Baumarten. Die Ergebnisse stellt sie in handkolorierten Ätzradierungen dar. Für ihre Serie „Series of Landscapes“ fotografierte sie zuerst ausgewählte Landschaftsausschnitte. Das für sie Relevante übertrug sie dann auf eine Kupferplatte. In der Ausstellung stellt sie eine Fotografie einer Grafik gegenüber, die sie zu dieser inspirierte. Dem Besucher wird es dadurch möglich, die Gedanken und den Arbeitsprozess von Miriam Salamander nachzuvollziehen und ein wenig die Landschaft durch ihre Augen zu betrachten.

Strukturreiche Landschaft

Landschaft ist für sie ein reiner Bildträger, der jedoch vom jeweiligen persönlichen Betrachtungsstandpunkt unterschiedlich aufgefasst werden kann, je nachdem mit welchen fokussierten Blick oder welcher Einstellung man auf sie schaut. „Landschaft ist reich an Strukturen und Elementen, die sich untersuchen lassen, um zu verstehen.“ so Salamander. 

Miriam Salamander, geboren 1991 in München, hat an der University of Brighton, England, Fine Art Printmaking studiert. 2013 schloss sie mit Bachelor ab. Salamander entschied sich für die Ausbildung in England, da dort ein sehr freier und dennoch hoch professioneller Ansatz herrscht, welcher der eigenen Entfaltung viel Raum gibt. Damals wie heute ist es ihr wichtig,immer wieder in die Ferne zu gehen, um sich in neue Umgebungen, neue Strukturen hineinzuarbeiten. „In fremden Umgebungen – im Ausland speziell – tritt man den Gegebenheiten mit einem ungeschulten Auge gegenüber, das frei von alten Muster ist.“ begründet Salamander ihre Entscheidung für das Studium im Ausland.

2016 eröffnete Salamander das Druckgrafische Atelier im angesagten Glockenbachviertel in München. Das Atelier soll ein Ort des Austauschs und des Weiterbildens sein. Hier arbeitet sie und unterrichtet Kinder und Erwachsene – Laien sowie Künstler – in verschiedenen Drucktechniken. Diese Zusammenarbeit bereichert sie. Viele Anstöße und Initialzündungen können dabei ausgelöst werden.

Die Ausstellung „Natur zart“ im Atelier CorpusArt – Vera Bosdorf, Freyung 626a, ist bis zum 27. Mai 17 zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen. Die Vernissage findet am Freitag, 31.3.17, um 18:30 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin statt.

Ausstellung Gisela Griem: Natürlich abstrakt

Holzschnitte und Collagen

Gisela Griem zeigt Holzschnitte und Collagen der letzten Jahre. Die Werke zeigen ihre Eindrücke aus der Natur in stark abstrahierter Form. Mit spielerischer Leidenschaft transformiert sie z. B. Bäume in Linien und Flächen. Mit viel Freude experimentiert sie; reduziert die Fülle der landschaftlichen Vielfalt auf asketische Formen und Figuren. Sie zentriert auf das Wesentliche. Damit löst sie beim Betrachter die Lust am Schauen / Entdecken aus. Dieser kann dann leicht die handwerkliche Präzision und langjährige Erfahrung von Gisela Griem erkennen.

Ihre Werke entstehen von Hand in ihrem Atelier in Wenzenbach. Für die Holzschnitte zeichnet sie eine Skizze auf die vorbereitete Schichtholzplatte. Dann schnitzt sie von Hand mit nur 3 verschiedenen Messern Linien und Flächen aus dem Holz. Nur für größere Flächen verwendet sie seit Kurzem ein elektrisches Schnitzmesser. Entspricht die Holzplatte ihrer Vorstellung beginnt sie mit dem Druck. Mit einer Handwalze wird die Farbe auf die Holzplatte aufgetragen. An ihrem Arbeitsplatz hat sie Orientierungslinien aufgezeichnet. Entsprechend dieser Linien wird zuerst das Papier an einer Seitenkante aufgeklebt, zurückgeklappt, dann die Holzplatte exakt ausgerichtet. Nun klappt sie das vorbereitete Papier auf die Holzplatte und überträgt mit einer Gummiwalze die Farbe von der Platte auf das Papier. Aufgehängt an einer Wäscheleine trocknet der Druck. Die meisten ihrer Werke bestehen aus mehreren Drucken verschiedener Platten. Somit beginnt nach dem Trocknen wieder der Druckprozess. Wieder mit exakt ausgerichteten Holzschnittplatten und Druckpapieren.

Ihre Holzschnitte kombiniert sie gerne mit weiteren Papieren zu Collagen. Dazu verwendet sie sog. Löschpapiere. Diese entstehen, wenn sie ein Zuviel an Farbe von den Holzplatten entfernt. Diese Löschpapiere – eigentlich auch Holzschnitte – sammelt sie. Aus diesem Fundus entstehen mit neuen Holzschnitten vielfältige weitere Drucke und Collagen.

Giesela Griem, 1940 geboren in Graz, lebt seit 1968 in Wenzenbach bei Regensburg. Vor 22 Jahren begann sie ihre künstlerische Tätigkeit. Zuerst mit Aquarell- und Acrylmalerei und Zeichnungen. Dann lernte sie Radierungstechniken und Holz- sowie Linolschnitt. Die letzten beiden Techniken hat sie zur Perfektion weiterentwickelt.

Die Vernissage findet am Fr, 12.8.16, um 18:30 Uhr in Gegenwart der Künstlerin statt.

Die Ausstellung ist vom 12. August 2016 bis 16. September 2016 während der regulären Öffnungszeiten des Ateliers geöffnet.
Mi + Do 13 – 18 Uhr
Fr 10 – 18 Uhr
sowie nach Vereinabrung
Am Wochenende vom 11.9.16 während des auf der Freyung stattfindenden Haferlmarktes ist die Ausstellung ebenfalls geöffnet.
6 H 08 103, Ölkreide, Blatt 30x30 cm bearb2

Ausstellung Ingrid Künne: Nur 5 Minuten, Rafael!

Vernissage am 12. Juni 2015 um 18:30 Uhr

Ein Tänzer, eine Kostümierung, eine Pose und nur 5 Minuten Zeit. Dies sind die Rahmenbedingungen, unter den die Malerin Ingrid Künne die Zeichnungen für die Ausstellung „Nur 5 Minuten, Rafael“ angefertigt hat.

Rafael Zielinski, ein professioneller Tänzer aus Amsterdam, tanzt während eines mehrtägigen Workshops ausdruckstark zu verschiedenen Themen in verschiedenen Kostümierungen oder auch nackt. Immer wieder stoppt er dabei seinen Tanz und verharrt für wenige Minuten in einer Position. Diese eingefrorenen Bewegungen hat Ingrid Künne mit Rohrfeder, Pipette oder Bleistift in dynamischen Skizzen festgehalten. Aquarell-, Acrylfarben oder Ölkreide komplettieren die Zeichnungen. Die Teilnehmer eines Mal-Seminars von Zielinski mit dem treffenden Titel „Groteske Akte und absurde Figuren“ sind geübte Maler, ein Dozent ist nicht anwesend. Alles konzentriert sich darauf, inspiriert durch den ausdruckstarken Tanz, die eigenen künstlerischen Fähigkeiten auszuleben und zu erweitern.

An einem Tag, an dem der Tänzer mit Unterbrechungen 5-6 Stunden tanzt und immer wieder in seinen Bewegungen verharrt, erstellt Ingrid Künne ca. 30 bis 40 Zeichnungen (von denen natürlich nicht jede ausstellungsreif ist). Die Dynamik der Bewegung ist eine gute Übung, Haltungen und Formen rasch zu erfassen. Gerade die Schnelligkeit, zu der Künne veranlasst wird, bewirkt, dass die Zeichnungen sehr lebendig wirken.

Künnes zeichnerische Tätigkeit begann in den 70er Jahren mit Grabungszeichnungen in Südjordanien und Zeichnungen der Baum- und Strauchflora Mitteleuropas für Projektionsvorlagen. 20 Jahre später widmete sie sich der Aquarellmalerei, dann der Acrylmalerei und verschiedenen Drucktechniken (Cyanotypie, Transfertechnik). Der Schwerpunkt in der Malerei von Künne liegt in der Darstellung des Menschen, seines Körpers und seiner Bewegungen. Ihre Bilder legt sie vielschichtig an, Malerei und Zeichnung fließen ineinander und offenbaren besonders gut Dynamik und Energie. Ihre besondere Stärke sind Schnellzeichnungen, die ab dem 12 Juni 2015 im Atelier für künstlerisch gestalteten Unikat- Schmuck CorpusArt – Vera Bosdorf in der Freyung 626a in Landshut ausgestellt werden. Die Ausstellung, die bis zum 9. August 2015 läuft, kann während der regulären Öffnungszeiten des Ateliers besucht werden.

Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 12. Juni 2015, um 18:30 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin Ingrid Künne statt.

PosterIngridKünne

Ausstellung der Altdorfer Gruppe

30. Jahresausstellung der Altdorfer Gruppe

Dieses Jahr stelle ich als Gastausstellerin bei der Altdorfer Gruppe aus.
Samstag und Sonntag, 22. und 23. November 2014
von 10 – 18 Uhr
im Bürgersaal des Marktes Altdorf
Dekan-Wagner-Str. 15

Vernissage:
Freitag, den 21. November 2014, um 18.00 Uhr
durch den Schirmherrn, Herrn Bürgermeister Helmut Maier,
Festansprache: Herr Dr. Walter Zitzelsberger, RP a.D.
Die musikalische Gestaltung übernimmt die Altdorfer Saitnmusi.